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"The Brain Box - Cerebral Sounds Of Brain Records 1972-1979"

Vö. 31.03.2017 | 8 CDs | Brain Records/Universal Music





"The Brain Box - Cerebral Sounds Of Brain Records 1972-1979"

Erste umfassende Retrospektive des Kraut-Rock-Labels "Brain" erscheint am 31.03.2017!

Universal veröffentlicht "Brain"-Box Set mit 83 Titeln aus den Jahren 1972-1979 auf 8 CDs!

Das 1972 gestartete deutsche Brain-Label besitzt in der internationalen Hörer- und Sammlerwelt inzwischen einen Stellenwert, der seinerzeit absolut nicht vorhersehbar war: Heute gilt es als wichtigstes Label-Outlet für die deutsche Rockmusik der 1970er, den sogenannten Kraut-Rock, auch wenn die stilistische Bandbreite der beteiligten Gruppen und ihrer Alben kaum unter diesem einen Begriff zu erfassen ist. Zudem stammt er aus englischen Medien und wurde erst nachträglich populär - die Brain-Leute selbst haben ihn zuerst in einer Musikexpress-Anzeige vom Mai 1974 für ihren damaligen "Kraut-Rock"-Sampler benutzt. Auch lizenzierte man von Beginn an internationale Acts und Platten, um das Plattenfirmenangebot ständig zu erweitern.

Erstmalig wird nun die Geschichte dieses Labels umfassend und retrospektiv aufgearbeitet: Das am 31.03.2017 erscheinende Set "The Brain Box - Cerebral Sounds Of Brain Records 1972-1979" enthält insgesamt 83 Titel auf 8 CDs, dazu ein 76-seitiges, gebundenes Buch mit Infos, Fotos und Covern sowie als Gimmick eine Brain-Tragetasche. Für die Song-Zusammenstellung und die englischen Liner Notes sorgte Mark Powell, der bereits zahlreiche solcher Box-Set-Projekte auf den Weg gebracht hat. Die deutsche Einleitung schrieb Kraut-Rock-Fachmann Andreas Dewald, das Re-Mastering bearbeitete Grobschnitt-Legende Eroc.

Der allgemeine Aufbruch in andere Zeiten Ende der 1960er Jahre, sowohl politisch, gesellschaftlich als auch künstlerisch, zeigte bald auch in der deutschen Musiklandschaft spannende Ergebnisse. Amon Düül II und Can veröffentlichten ihre ersten Alben, Kraftwerk und Tangerine Dream forcierten die Elektronik, Ihre Kinder und Floh De Cologne sangen in deutscher Sprache. Und 1969 gründete der Journalist Rolf-Ulrich Kaiser das heute nicht minder legendäre Label Ohr, kurz danach auch die Labels Pilz und Kosmische Kuriere. Zwei seiner damaligen Mitarbeiter, Günter Körber und Bruno Wendel, waren allerdings von der zunehmenden Exzentrik und den LSD-Experimenten ihres Chefs bald so genervt, dass sie sich Ende 1971 zum Ausstieg entschlossen, um wenig später unter dem Dach der Hamburger Firma Metronome ihr eigenes Label zu gründen. Einige der Ohr-Acts wie Embryo, Guru Guru und Klaus Schulze nahmen sie gleich mit, jede Menge andere kamen dann auf Brain neu hinzu: Jane, Cluster, Grobschnitt, Os Mundi, Thirsty Moon und Emergency, um nur ein erstes halbes Dutzend zu nennen. Nach dem Ausstieg von Günter Körber um 1975 (er gründete danach Sky Records) verlor das Label seine treibende Kraft und die Ausrichtung bewegte sich mehr und mehr in eine kommerziellere Richtung. Heute gehört der größte Teil des ehemaligen Programms zum Universal-Repertoire.

Die ersten 5 CDs des Sets sind komplett den deutschen Bands dieser Zeit gewidmet, angefangen mit den Scorpions und dem Opener ihres Debütalbums "Lonesome Crow" über die bereits oben genannten Formationen bis hin zu Gomorrha, Sameti, Yatha Sidhra, Satin Whale, RMO, Eroc, Harmonia, Schicke Führs Fröhling, Liliental oder Anyone's Daughter mit ihrem 4-teiligen Stück "Adonis". Eine 6. CD enthält Tracks aus den lizenzierten ausländischen Platten jener Tage, von Steamhammer, Spyro Gyra, Atomic Rooster, Alexis Korner & Snape, den Folkies von Gryphon, der holländischen Gruppe Light, Locomotiv GT aus Ungarn oder der finnischen Band Tasavallan Presidentti und dessen Gitarristen Jukka Tolonen.

Besonderer Bonus dieser Box ist die erstmalige CD-Veröffentlichung der beiden "Brain Festival Essen"-Doppelalben von 1977 und 1978, bei denen das Label seine Künstler exklusiv auf großer Live-Bühne und dann auf Platte präsentierte, die bereits etablierten Acts Jane, Guru Guru, Novalis oder RMO ebenso wie die damals neueren Bands Gate, Message, SFF, To Be, Blonker und schließlich das Jazz Rock-Quintett Ruphus aus Norwegen, das beide Male am Ende auftrat. Diese beiden CDs markieren den perfekten dokumentarischen Abschluss einer außergewöhnlichen Labelgeschichte, die es zu entdecken sich jederzeit lohnt.


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